Heidrun Becker
Als Physikerin hat mich schon immer die Analyse von abstrakten Strukturen fasziniert, als Künstlerin deren Abbildung in der physischen Welt. Nach Kreide und Papier entdeckte ich dann vor vielen Jahren Stein als sehr sinnliches und für mich leicht zugängliches Material.
In meinen Arbeiten suche ich nun nach dem Punkt, ab dem nicht mehr (nur) die physische Präsenz des Steins, sondern weitere Bedeutungsebenen wahrnehmbar werden – und der scheinbar leblose, schwere, starre Stein in einer ganz reduzierten Form plötzlich federleicht und lebendig wird – und schon fast zwingend eine haptische Attraktion erzeugt.
Die ausgestellten Skulpturen zeigen einen Ausschnitt von Arbeiten aus den letzten 15 Jahren.